„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt…“ (Joh. 11,25)

 

 

 

Ostern ist mehr als ein fröhliches Hasenfest

 

Auferstehung – das ist kein Wort aus der Umgangssprache, weil es eben im Alltag keine Auferstehung gibt. Der Tod ist etwas so Endgültiges, dass keine Ausnahmen vorkommen. Der Atem steht still, das Herz hört auf zu schlagen. Da gibt es kein Ziehen an einer Kette wie bei einer großen Standuhr, damit das Herz seinen Schlag wieder aufnimmt. Auferstehung ist keine Wiederbelebung, keine Reanimation, nicht das Ergebnis einer Herzmassage. Vor ca. 2.000 Jahren fand das Wort ‚Auferstehung‘ Eingang in unseren Sprachschatz. Die Einwohner Jerusalems wurden mit einem Sachverhalt konfrontiert, der keine andere Deutung zuließ. Es ging um das leere Grab eines Hingerichteten, Jesus Christus. Dieser hatte zu Lebzeiten behauptet: „Ich habe Vollmacht, es (mein Leben) zu lassen, und habe Vollmacht, es wieder zu nehmen...“ (Joh. 10,18). Das leere Grab war ein echtes Problem für diejenigen, die seinen Tod zu verantworten hatten. Sein Leichnam blieb verschollen, während die Anhänger des Gekreuzigten behaupteten, sie hätten ihn gesehen, betastet und mit ihm gegessen. - Zwei Jahrhunderte später bewegt der Auferstehungsgedanke den gesamten Mittelmeerraum.  Die junge Christenheit fängt an, das Osterfest zu feiern. Nicht als fröhliches Hasenfest, sondern zum Gedenken an den Tod und die Auferstehung von Jesus. Dabei hat Ostern nicht etwa bis heute überlebt, weil es so viel Spaß macht, mit Kindern bunte Eier zu suchen, vielmehr weil Jesus Christus wirklich auferstanden ist! Kraft Seiner Vollmacht als Sohn Gottes fing Sein Herz wieder an zu schlagen. - Vielleicht gehören Sie zu der älteren Generation, die noch an Ostern festhält, weil es eben ‚Ostern‘ ist. Die Form ohne Inhalt wäre allerdings nichts wert. Ostern ohne Auferstehung wäre wie Weihnachten ohne Kind in der Krippe. Erst die Auferstehungstatsache als zentraler Bestandteil des biblischen Glaubens gibt dem Osterfest seine lebendige Fröhlichkeit. Frohe Ostern: Jesus lebt! Jesus Christus bleibt nicht der Einzige, der aus den Toten auferstand. Letztendlich wird es eine ausnahmslose Auferstehung aller Menschen geben: „… die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens; die das Böse getan haben, zur Auferstehung des Gerichts“ (Joh. 5, 29). Da stellt sich die Frage, zu welcher der beiden Gruppen Sie gehören werden. Damit Sie vor Gott bestehen können, müssen Sie Jesus als Ihren Retter annehmen und zur Sündenvergebung gelangen. Das geht nur über den Weg eines ehrlichen Schuldeingeständnisses. Nur derjenige kann „Frohe Ostern“ von ganzem Herzen ausrufen, der an den auferstandenen Jesus glaubt und das ewige Leben geschenkt bekommen hat (Joh. 3, 16). „Wer an IHN glaubt, kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod in das Leben übergegangen!“ Frohe Ostern!